Spam oder nicht Spam

So kannst du eMail-Adressen auf deiner Website vor Spammern verbergen, ohne Abstriche beim Komfort für deine Besucher zu machen.

Um an eMail-Adressen zu gelangen, wenden Spammer verschiedene Methoden an. Eine davon sind sogenannte Harvester. Dies sind Programme, die ähnlich wie die Robots der Suchmaschinen selbsttätig das Internet durchsuchen und alle gefundenen eMail-Adressen speichern. Wer eine eMail-Adresse auf seinen Webseiten veröffentlicht, wird daher über kurz oder lang Opfer mehr oder weniger ausgeprägter Spam-Attacken.

Um sein Spam-Aufkommen zu reduzieren, sollte man seine eMail-Adressen daher nur noch maskiert auf Internetseiten veröffentlichen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Z. B.:

Eine alternative Methode zum Schutz von eMail-Adressen stellt das Webwork-Magazin 4websites.de vor.

Verwendet man einen verfremdeten Text, kann die eMail-Adresse von den Harvestern der Spammer nicht als solche identifiziert werden. Menschen können Sie dagegen in die Adresszeile ihres eMail-Programms eingeben. Nachteil: Im Vergleich zu einem Mailto-Link, den man nur anzuklicken braucht, ist dies für die Seitenbesucher umständlicher. DAUs könnten eventuell von der verfremdeten Schreibweise irritiert sein.

Eine Grafik der eMail-Adresse können die Harvester im Gegensatz zu den menschlichen Besuchern ebenfalls nicht lesen. Nachteil: Auch hier müssen die Besucher die Adresse selber eintippen. Wer ein nicht grafikfähiges Ausgabegerät benutzt, kann die eMail-Adresse nicht einmal lesen.

Bei der Javascript-Methode wird ein anklickbarer Mailto-Link erzeugt, der ebenfalls für Harvester nicht lesbar ist. Nachteil: Internet-Nutzer, die JavaScript deaktiviert haben, können die E-Mail-Adresse nicht sehen.

Dies brachte mich auf die Idee, alle drei Methoden miteinander zu kombinieren. Durch eine geeignete Kombination von JavaSript-Code und einer Grafik wird erreicht, dass Internetbrowser bei aktiviertem JavaScript einen anklickbaren Mailto-Link und bei ausgeschaltetem JavaScript eine Grafik mit der eMail-Adresse anzeigen. Ist auch die Grafikanzeige des Browsers deaktiviert oder wird ein nicht grafikfähiges Gerät verwendet, erscheint die eMail-Adresse als verfremdeter Text.

Im folgenden ist die iXhost-Kombimethode zum Schutz von eMail-Adressen auf Webseiten dokumentiert und erläutert, so dass du den erforderlichen HTML- und Javascript-Code ohne großen Aufwand auf deinen eigenen Internetseiten einbinden kannst.

Um diese Methode auf einer Internetseite zu nutzen, ersetze den normalen Mailto-Link
<a href="mailto:mein.name@domain.de">mein.name@domain.de</a>
durch den folgenden HTML- und JavaScript-Code:

<script language="JavaScript">
<!--
var name = "mein.name";
var domain = "domain.de";
document.write('eMail: <a href=\"mailto:' + name + '@' + domain + '\">');
document.write(name + '@' + domain + '</a>');
// -->
</script>
<img src="grafik/adr.gif" border="0"
     alt="eMail: mein.name(at)domain.de"><br />
<script language=JavaScript>
<!--
bild1=new Image();
bild1.src="grafik/trans.gif";
window.document.images[0].src=bild1.src;
//-->
</script>

Die altrosa dargestellten Teile des Codes müssen für die eigenen Zwecke angepasst werden:

Das Ergebnis der iXhost-Kombimethode kannst du auf meiner Seite Impressum betrachten. Schalte JavaScript in deinem Browser aus, lade die Seite neu und beobachte, was mit der Darstellung meiner eMail-Adresse geschieht. Deaktiviere anschließend zusätzlich das Anzeigen von Grafiken und lade die Seite wiederum neu. So kannst du alle drei Anzeigeoptionen nachvollziehen.

Stand: 05.06.2007